Küchenmeister Hans Feilmeier stellt die ländliche Küche ins Zentrum seines außergewöhnlichen Genusskonzepts. Geschmack und Natürlichkeit bilden eine liebevolle Einheit. Die kulinarischen Werke, die unter seiner Hand entstehen, verschmelzen kreativ Einfaches und Edles.
Passend dazu hat er sich für sein Restaurant keinen Hotspot der Haute Cuisine ausgesucht, sondern sich ganz bewusst für das nur etwa 100 Einwohner zählende niederbayerische Dorf Schwarzhöring am Bayerischen Wald entschieden – denn hier ist Hans Feilmeier aufgewachsen. Obwohl das Wirtshaussterben in dieser ländlichen Region ein großes Thema ist, gelingt es dem 38-Jährigen, an vielen Tagen im Jahr mehr Gäste in sein Restaurant zu locken als Schwarzhöring Einwohner hat. Sein Küchenkonzept folgt einer klaren Linie: Verwendet wird hauptsächlich das, was in der Region gedeiht – in höchster Qualität und mit optimalem Reifegrad.
Seinen Stil bezeichnet Hans Feilmeier als „gehoben, aber nicht abgehoben“. Das schmeckt man unter anderem in den mit Puderzucker bestäubten Marillenknödeln. Das Rezept verrät er in dieser Ausgabe der „Lust auf Landküche“.