Nachhaltige Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, frische Produkte von Erzeugern aus der Region – immer mehr Verbraucher legen darauf Wert. Die Marktscheune in Berghaupten hat sich diese Wünsche auf die Fahne geschrieben. Hier können Reisende und Ansässige einkehren und schlemmen und ihren Bedarf an frischen Lebensmitteln aus der Region decken.
Produkte, die keine langen Transportwege hinter sich haben und von guter Qualität sind – das ist den Kunden der regionalen Märkte im Schwarzwald wichtig. Von diesen Märkten gibt es mittlerweile eine ganze Reihe, und ein besonders schöner ist die Marktscheune. Sie erfreut sich bester Verkehrsanbindung, und mit einem See und dem Schwarzwald gleich hinterm Haus finden die Gäste ideale Bedingungen, um sich bei einem Ausflug zu erholen, ihn mit einem Einkauf zu verbinden oder einfach nur die Leckereien der Scheunenwirtschaft zu genießen.
Bis es endlich so weit war, dass die Marktscheune am „Eingangsportal Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord“ ihre Pforten öffnen konnte, war es ein weiter Weg. Schon im Jahr 2002 gab es viele Sitzungen und Verhandlungen zwischen Kommune und Landwirten. Letztere waren bereit, ihre Waren zu liefern, aber keiner wagte es, das Risiko zu tragen und in ein so großes Projekt zu investieren oder als Gesellschafter bei einer Erzeugergemeinschaft oder Genossenschaft aufzutreten. Im Jahr 2003 wurde Ulrich Müller Kreisvorsitzender des Bauernverbandes (BLHV). Er und seine Frau Brigitte entschlossen sich schließlich, das Projekt als Privatinvestoren selbst zu verwirklichen. Nun galt es, noch einige bürokratischen Hürden zu nehmen. Dieses spannende Projekt mit langer Anlaufzeit hatte eine kurze Bauzeit von nur gut acht Monaten. Am 3.11.2011 wurde die Eröffnung gefeiert.
Seitdem freuen sich Anwohner wie Ausflügler nicht nur über die Angebote im Markt, sondern auch über die Scheunenwirtschaft, in der es sich prima einkehren lässt. Schon das Frühstück am Morgen ist ein Traum! Welche weiteren Köstlichkeiten in der Wirtschaft angeboten werden, verraten wir Ihnen, liebe Leser, in Ausgabe 02/2020 der „Lust auf Landküche“.