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Gesund, aber gewöhnungsbedürftig: Aroniabeeren

Die Superfrucht aus den neuen Bundesländern

Rein optisch hat sie große Ähnlichkeit mit der Heidelbeere. Sie ist tiefblau, die Früchte sind bis zu 1 cm groß. Geschmacklich unterscheiden sich die Beeren allerdings sehr. Während die Heidelbeere eine gewisse Süße hat, schmeckt die Aroniabeere eher erdig-herb. Der Geschmack ist gewöhnungsbedürftig. Dafür ist die Beere sehr gesund.

Die Aroniabeeren haben ihren Ursprung im Nordosten Amerikas. Anfang des 19. Jahrhunderts gelangten sie nach Russland und in den 70er-Jahren über Osteuropa schließlich in die ehemalige DDR. Noch heute wird die Aroniabeere hauptsächlich in den neuen Bundesländern angebaut, auch wenn es zudem kleinere Plantagen in Hessen und Bayern gibt. Auf einem Areal im Dreieck Chemnitz – Zwickau – Leipzig, eingebettet in Wiesen und Felder, liegt am Rande eines kleinen Dorfes die Aroniaplantage des Lebenshofs Waldenburg. Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten dort gemeinsam in der Landwirtschaft, und jedes Jahr im August steht die Aroniabeere im Mittelpunkt.

„Wenn die Vögel kommen, sind die Beeren reif“, sagt Daniel Pistorius, der mit seiner Familie die Einrichtung betreibt. „Und wenn die Beeren reif sind, muss es flott gehen“, fügt er hinzu, „denn um die Qualität zu sichern, müssen die Beeren schnellstens verarbeitet werden.“ Mitarbeiter des Hofs und Selbstpflücker tummeln sich auf den Plantagen. Ein Teil der Beeren wird zu Produkten der Marke „Aronia Original“ verarbeitet – von Saft über Marmeladen und Energieriegel bis hin zu Süßigkeiten mit Schokoladenüberzug. Was sonst noch aus Aroniabeeren hergestellt wird und vor allem, was an Gesundem in der Beere steckt, verraten wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in Ausgabe 03/2020 der „Lust auf Landküche“.

www.aronia-original.de